Zugdienst der Feuerwehr Isenbüttel am 3.4.2019

 

Am Mittwoch, den 03.04.19 trafen sich die Kameraden der FF Isenbüttel um 18:30 Uhr zum Zugdienst. Die Ausbilder Patrick Borchert und Ralf Lehner begrüßten zum Dienst 20 Kameraden und gaben das Einsatzstichwort der heutigen Übung vor: Am Krainhoop hinter der VW Achsfertigung, Verkehrsunfall mit zwei Pkws mit jeweils einer eingeklemmten Person.

Einsatzleiter Mirko Armbrecht teilte daraufhin seine Mannschaft und Fahrzeuge ein und rückte zur Einsatzübung mit dem Zug der F.F. Isenbüttel aus.

Das gestellte Übungsszenario war ein PKW, dessen Fahrer durch das Spielen an seinem Smartphone in den Gegenverkehr geraten war. Der Fahrer versuchte noch im letzten Moment dem entgegenkommenden Verkehr auszuweichen, dies missling leider. Er kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Durch die nicht vorhandene Ladungssicherung durchbohrte eine Eisenstange die Schulter des Fahrers und blieb in der Schulter stecken. Diese Verletzung sollte die anschließenden Rettungsarbeiten erschweren.

Ein zweiter PKW, der ebenfalls ausweichen wollte, kam von der Fahrbahn ab und drehte sich hierbei auf die Seite. Die Fahrer beider PKW waren bei Eintreffen der Einsatzkräfte im PKW eingeklemmt und mussten befreit werden.

Ein Rettungswagen vom DRK unterstützte freundlicherweise die Übung. Durch ihn konnte die F.F. Isenbüttel die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst üben und vertiefen.

Der Einsatzleiter entschied sich, dass der Fahrer des PKW in Seitenlage via „Crashrettung“ aus dem Fahrzeug geholt werden sollte. Hierzu wurden das Schiebedach und ein Teil der Windschutzscheibe mit einer Säbelsäge geöffnet. Der Patient konnte nun mit einem Spineboard aus dem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

 

Schwieriger gestaltete sich die Rettung des Fahrers aus dem PKW der sich überschlagen hatte. Die Versorgung des Patienten wurde, nach Absprache mit dem Rettungsdienst, über ein Seitenfenster als ersten „Rettungszugang“ sicher gestellt. Nachdem der Rettungsdienst und ein „innerer Retter“ der Feuerwehr einen direkten Zugang zum Patienten hatten, konnte mit der Befreiung der verunfallten Person begonnen werden.

Das Dach des Fahrzeuges wurde durch den Einsatz von Rettungsschere und -spreizer entfernt. Die Eisenstange, die den Patienten an der Schulter durchbohrt hatte, wurde in Abstimmung mit dem Rettungsdienst so gekürzt, dass der Patient anschließend aus dem PKW befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden konnte.

 

Im Anschluss wurde die erfolgreich abgeschlossene Einsatzübung mit allen Beteiligten nachbesprochen und der Dienst endete mit leckerer Pizza, die sich die Einsatzkräfte für die klasse Leistung verdient hatten.

 

P.Borchert

Zugführer/Ausbildungsleiter

 

 

 

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